Zeiterleben - zeitverläufe - zeitsysteme
forschungsergebnisse zur zeittheorie und zeitökonomie mit ihren konsequenzen für politik, planung und pädogogik
Die Diskussionen der letzten Jahre über die 35-Stunden-Woche, veränderte Ladenschluszeiten, Dienstleistungsabend und erweiterte Öffnungszeiten von Freizeit- und Kultureinrichtungen markieren Umbrüche in den bestehenden gesellschaftlichen Zeitstrukturen. Die Flexibilisierung der Arbeits- und damit der Frei-Zeiten scheint sowohl ökonomischen wie individuellen Bedürfnissen entgegen zu kommen, erschwert aber erheblich die Zeitsynchronisation in Familie, Freundeskreis, Verein und anderen sozialen Zusammenhängen. Die 7. Bielefelder Winterakademie widmete sich der Frage, wie wir künftig im Spannungsfeld zwischen'”Lebenszeit und Systemzeit” mit Problemen der Zeitsynchronisation umgehen können, wie individuelles und gemeinschaftliches Zeiterleben angesichts allgegenwärtiger Zeitsysteme möglich bleibt. Auf der Suche nach neuen Zeitrhythmen in unserer “rund-um-die-Uhr-Gesellschaft” waren bei dieser internationalen Fachkonferenz unter anderem Freizeitpädagogen und -soziologen, Psychologen und Ökonomen, Politiker und Gewerkschaftsvertreter. Der vorliegende Band enthält die Vortragstexte der 7. Bielefelder Winterakademie. Die Beiträge problematisieren – kurz nach der Öffnung der “Mauer” – west- und osteuropäische Formen der Zeitorganisation und zeigen zugleich Perspektiven für eine vernünftige Entwicklung von Frei- und Arbeits-Zeiten in den 90er Jahren auf.
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Mulier Instituut | SOCI-0227 | Beschikbaar |
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